Samstag, 26. Juni 2021
Wir sind Pazifisten, aus gutem Grund. Aber was tut man, wenn Gewalt bereits geschehen ist? Eine schwierige Frage, über die es sich zu sprechen lohnt.
Vielen nicht (mehr) so geläufig: Nach dem blutigen Bosnienkrieg 1992-1995 galt es den labilen Frieden zu sichern. Mit dabei auch erstmals seit dem 2. Weltkrieg die Bundeswehr und damit Deutschland. Ab 1996 waren 2600 Frauen und Männer im – auch für sie – ersten Auslandseinsatz der Geschichte der Bundesrepublik.
Einer von Ihnen war unser Gesprächspartner Frank, zufälligerweise Johanns Vater. Er erzählt im zweiten Teil (ab 1h17min) von seinen Erfahrungen im sechsmonatigen Einsatz im kroatischen Trogir, einer Fahrt im Konvoi nach Sarajevo in Bosnien und Herzegowina, der Vor- und Nachbereitung in Deutschland und der gesellschaftlichen und politischen Stimmung zu dieser Zeit.
Wir bedanken uns für den sehr persönlichen und nachdenklichen Bericht und freuen uns, wenn ihr euch die Zeit nehmt, die Folge zu hören.
Im ersten Teil sprechen wir über den Coronasommer 2021, Benedikts Arbeitsbelastung, die Grenzen der Migrationsforschung, die Macht des Dialogs und die Strapazen des Wakeboardens.
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Hintergründe zum Bosnienkrieg und dem Einsatz der Bundeswehr - Agilolf Keßelring (Hrsg.): Konflikte und Konfliktschlichtung in Bosnien-Herzegowina (2014)
- ZDFinfo: Jugoslawienkrieg – Dokureihe in 5 Teilen auf YouTube
- Wunsch von Frank, falls Ihr euch überlegen solltet zu Bundeswehr zu gehen: 4 Gründe weshalb Ihr nicht zur Bundeswehr gehen solltet – YouTube
Playlist der Belanglosigkeit auf AppleMusic und Spotify
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